Halo 01-2021

16 | HALOKAZ Unter uns gesagt …! Das Corona-Virus hat uns mehr denn je fest im Griff. Die Ampel steht auf Rot! Vieles geht nicht mehr. Kontaktbeschränkungen wie wir sie noch nicht erlebt haben. Wir Menschen sind auf Gemein- samkeit angelegt. Deshalb fällt es uns, besonders den Alleinste- henden, schwer, sich nicht treffen zu können. Ein Hoffnungszeichen sind nunmehr die Impf-Spritzen. V iele Ideen, die dann auch in Aktionen umgesetzt wur- den, sind in dieser dunklen Corona-Zeit gereift. Von den vielen Beispielen in unseren Orten möch- te ich einige hervorheben. Da sind z.B. die jugendlichen Musiker, die in kleinen Gruppen jeweils sonn- tags auf den Straßen mit Liedern zum Advent und Weihnachten die Anwohner beglückt haben. Da wären dann noch die über- großen Adventskerzen in Hartjes Garten sowie ein illuminierter Tre- cker-Korso der Landjugend durch den Ort, das ökumenische Krip- penspiel „to go“, Adventskalender „to-go“ und in die Briefkästen ge- worfene Gruß- und Segenswün- sche der Sternsinger oder auch die Aktion „Ruft doch mal an“ der Kolpingsfamilien. Mit dieser Aktion hat der Vorstand Kontakt zu seinen Mitgliedern aufgenommen, Wohl- befinden und Wünsche abgefragt. Das hat eingeschlagen, damit hatte keiner gerechnet! Um sich über Wasser zu hal- ten, bieten die Gaststätten „Au- ßer-Haus-Verkauf“ an. Ja, die Haare werden länger und länger. Da fragt manch einer: „Wann kann ich end- lich wieder zum Frisör?“ Kirchgänge sind nur einge- schränkt möglich. Wenn die Men- schen nicht zur Kirche kommen können, muss die Kirche zu den Menschen gehen und sie dort ab- holen, wo sie stehen. Botschaften übers Internet wurden versandt. Leider erreichen sie nicht alle! Ein Medium, das alle Haushalte er- reicht, ist u. a. die HALOKAZ. Hier besteht die Möglichkeit, Kontakt mit den Mitmenschen aufzuneh- men, ihnen Trost, Zuversicht und Hoffnung zu schenken. Mehr denn je brauchen wir das in dieser Zeit. Es liegt nicht an den Politikern und Virologen, sondern an jedem Einzelnen von uns, wann die Am- pel auf Gelb oder gar auf Grün, viel- leicht noch mit einigen Einschrän- kungen, umschaltet. Üben wir uns weiterhin in Geduld. Ein Licht im Tunnel ist schon zu sehen! Folgende Worte Adolph Kol- pings sind mir am Jahresanfang in die Hände gefallen: „Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft. Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug auf die Gegenwart.“ Für- wahr. Vergessen wir auch dieses Wort nicht: „An Gottes Segen ist alles gelegen!“ Günter Pagel Die großen Kerzen in Hartjes Garten

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