Halo 02-2021

6 | HALOKAZ Molitoris-Schule wieder sehr erfolgreich bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ Wenn selbst verdorbene Lebens- mittel noch einen Nutzen hätten, das wäre schon eine tolle Sache! Diese Überlegung stellten Maya Landsberg und Lenja Janitschek aus der Klasse G7b vor einem guten Jahr an und recherchierten, dass eine Person allein im Jahr ca. 75 kg Lebensmittel im Müll entsorgt. Gibt es nicht noch eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit für diese verdorbenen Lebensmit- tel? Kann man daraus vielleicht sogar umweltfreundliche Farben herstellen? M it dem Thema „Umwelt- schützende Farben“ traten Maya und Len- ja in diesem Jahr beim 25. Regio- nal-Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ an. Das Herstellen von Farben aus Le- bensmittelabfällen, besonders aus pflanzlichem Material, was die größte Abfallmenge ausmacht, stand im Mittelpunkt ihrer mona- telangen Versuche. Nach zahlrei- chen Versuchsreihen fanden Maya Maya und Lena freuen sich über Platz 2 im Fachbereich Chemie von „Schüler experimentieren“ und über 50 € der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. und Lenja heraus, dass vor allem Karotten, Heidelbeeren, Spinat und Zwiebelschalen sich gut als Farb- geber eignen. Mit dem Konservie- rungsmittel Kochsalz verhinder- ten sie die Schimmelbildung ihrer Farbgemische und dass diese gut mit Eigelb gebunden werden, kris- tallisierte sich für die beiden Jung­ forscherinnen ebenfalls heraus. Am Ende ihrer Untersuchungs- reihen gelang es Maya Landsberg und Lenja Janitschek tatsächlich, aus verdorbenen Lebensmitteln Farben herzustellen, die über meh- rere Wochen im Kühlschrank halt- bar sind, eine gute Farbintensität haben und sich auch gut auftragen lassen. Die Jury des Jugend-forscht- Wettbewerbs zeigte sich sehr beeindruckt über die For- schungsergebnisse der beiden Molitoris-Schülerinnen und be- lohnte die Arbeit mit einem 2. Platz im Fachbereich Chemie von „Schü- ler experimentieren“. Beeindruckt von den Forschungs- ergebnissen war auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Maya und Lenja denmit 50 € dotier- ten Sonderpreis „Umwelt-Technik“ zuerkannte, da beide besonders nachhaltige und umweltschonen- de Ideen in ihrem Projekt verfolgt haben. Über diesen nicht erwar­ teten Preis war die Freude bei Maya und Lenja natürlich groß! Einen ebenfalls nicht erwarte- ten Preis gab es auch für die Moli- toris-Schule, die einen Förderpreis des Sponsorpools Niedersachsen gewann. Dies ist ein Schulpreis im Wert von 250 €. „Die Grundlage zur Vergabe dieses Schulpreises ist ein hohes Engagement für Jugend forscht, erfolgreiche Teilnahme in diesem Jahr, aber auch eine konti- nuierliche Förderung von interes- sierten Jung-Forschern über Jahre hinweg“, so Daniel Kahle, der Leiter des Regionalwettbewerbs Hildes- heim in seiner Laudatio. Damit würdigte die Jugend- forscht-JurydieArbeitderbetreuen- denLehrerinnenderMolitoris-Schu- le, KerstinKöhler, ElisabethSchubert undAnn-ChristinTomaschewski,die mitgroßempersönlichenEinsatzund viel Herzblut die Schülerinnen und SchülerbeiihrenForschungenunter- stützten.GeradefürAnn-ChristinTo- maschewski, die in diesem Jahr zum ersten Mal als Projektbetreuerin da- Ihnen dankte die Jury besonders für ihre Teilnahme: TomOhnesorge, Zoe Sommer und Nelly Bieneck. bei war und vieles in alleiniger Regie regelte,istdasnatürlicheinhervorra- gender Einstand. Die Molitoris-Schule war beim 25. Regional-Wettbewerb noch mit einem weiteren Projekt vertreten. Nelly Bieneck, Zoe Sommer und Tom Ohnesorge (alle G7b) traten im Fachbereich Biologie des Wettbe- werbs „Schüler experimentieren“ mit dem Thema „Umweltverträg- lichkeit verschiedener Sonnen- cremes“ an. Die Jury dankte ihnen ausdrücklich für ihre Teilnahme, fanden die Jung-Forscher doch he- raus, dass Sonnencreme in Gewäs- sern bereits nach wenigen Wochen eine negative Auswirkung auf das Pflanzenwachstum bzw. den Fo- tosynthesevorgang hat. Deshalb sollte man nach den Erkenntnissen von Nelly, Zoe und Tom verantwor- tungsbewusst mit Sonnencreme umgehen, um sich zwar selbst zu schützen, aber andererseits die Umwelt nicht zu stark zu belasten. Die Schulgemeinschaft der Mo- litoris-Schule ist sehr stolz auf die erzielten Erfolge beim 25. Regio- nalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ und gratuliert ganz herzlich zu den Plat- zierungen und Preisen. Bernadette Hersel Erste Malversuche mit den selbsthergestellten Farben moda-atelierqgmx.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr Breitestr. 6, 31177 Harsum Tel.: 05127 - 25 39 868 Mob.: 0176 - 729 29 844 Mob.: 0176 - 666 77 315 Maßanfertigung • Änderungsschneiderei Damen & Herren • Alle Textilien • Leder & Pelz auf Wunsch: Besuch zum Maßnehmen für Senioren Zuhause und imWohnheim

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