Halo 03-2021

HALOKAZ | 19 Kommentar: Die Volksbank macht sich überflüssig! Fusionieren sich die Banken zu Tode? Sägen sie sich ihren eige- nen Ast ab? Es sieht fast so aus. Es gab mal die Volksbank Borsu- mer Kaspel mit Filialen selbst in Bavenstedt. D ie Bankbeamten (so nann- te man die Kundenberater damals – danach liebten sie den Begriff „Banker“, bis die- ser in Verruf geriet) kannten jeden Kunden persönlich und kannten die meisten Kontonummern aus- wendig. Dann fusionierte man mit Harsum, später mit Algermissen, um dann schließlich bei der Volks- bank Hildesheim unterzukriechen, die selbst wiederum mit etlichen anderen Banken fusionierte. Wir, die Kunden, bleiben dann am Ende nur noch eine Nummer im digitalen Dschungel. Der Kon- takt beschränkt sich nur noch auf gelegentliche Besuche, bei den ei- nen kaum noch einer kennt. Geld holen wir uns an den Auto- maten, an den Tankstellen oder bequem im Supermarkt, sofern wir nicht gleich mit Amazon Pay, App- le Pay oder PayPal bezahlen. Und die werden – da bin ich mir ziem- lich sicher – das Bankensystem über kurz oder lang übernehmen. Sie brechen ja jetzt schon in brei- ter Front in das Geldgeschäft ein. Euer Heil in immer mehr Fusionen zu suchen, ist genau der falsche Weg, liebe Bankvorstände, denn ihr verliert das Pfund, mit dem ihr ehemals wuchern konntet: den Kontakt zum Menschen. Die Kir- chen machen es vor, wie man mit schlechtem Beispiel voran geht! Okay, wir Politiker vor Ort pro- testieren gegen die Schließung der Filiale in Borsum, wissen aber eigentlich genau, dass es wenig nützen wird. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Termin für die Schließung in Harsum auch schon längst ins Auge gefasst worden ist. Und vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem wir unser Gehalt gleich auf das Ama- zon-Konto überweisen lassen! Burkhard Kallmeyer Ortsbürgermeister von Hönnersum und seit über 40 Jahren Kunde der Volksbank Borsum PS: Ich habe mehrfach mit der Volksbank in Kontakt gestanden wegen der Schließung der Filiale in Borsum. Insbesondere die Pro- bleme der Senioren, Bargeld und Kontoauszüge zu erhalten, lagen mir am Herzen und ich schlug der Bank vor, auch ein Seniorenkon- to-Modell anzubieten. Lesen Sie hierzu bitte die Korrespondenz auf unserer Homepage www.hönner- sum.com Unterstützungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Medizinische Betreuung sichergestellt, dank der DLRG-Ortsgruppe Harsum Aktuell ist die Schwimmhalle in Harsum weiterhin geschlossen, so dass kein Schwimmtraining statt- finden kann. Auch die regelmäßi- gen Jugendveranstaltungen kön- nen nicht wie gewohnt erfolgen. Das Jugend-Einsatz-Team (JET) so- wie die Einsatzkräfte kommunizie- ren derzeit in virtuellen Meetings. Gegenwärtig ist die DLRG-Orts- gruppe Harsum gut beschäftigt. Seitdem Impfstoffe existieren und auch für unsere Region verfügbar sind, sind wir kurzfristig für das Impfzentrum im Landkreis Hildes- heim (Sporthalle BBS, Steuerwalder Str.) tätig gewesen. D er erste Unterstützungs- auftrag erreichte die Orts- gruppe am 2. Januar 2021. Zusammen mit weiteren DLRG-Ein- heiten sowie dem Versorgungszug der Feuerwehr des Landkreises Hil- desheim waren wir an einem Logis- tikeinsatz beteiligt. Weitere Einsät- ze für das Impfzentrum Hildesheim erhielt die Ortsgruppe in Februar. Zu diesem Zeitpunkt waren glück- licherweise einige Mitglieder der Ortsgruppe Harsum im Home-Of- fice tätig. Diesen Umstand konnte Tobias Geschwentner (Technischer Leiter-Einsatz, Harsum) zum Wohle der Allgemeinheit nutzen und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nach einem Schichtplan optimal einset- zen. Zusammenfassend waren bis- lang 15 Einsatzkräfte mit insgesamt 150 Stunden im ersten Jahresquar- tal im Einsatz. Im März wurde die Ortsgruppe wiederholt in einem Impfzentrum eingesetzt. Dieses Mal fuhren die Kameraden nicht nach Hildesheim, sondern blieben in der Gemein- de Harsum. Der Gemeindebürger- meister Marcel Litfin hatte sich über betriebliche Abläufe des mobilen Impfzentrums in Sarstedt infor- miert und die Erkenntnisse hieraus kurzfristig in optimierter Weise für die Gemeinde Harsum umgesetzt. In diesem Zusammenhang hat sich Marcel Litfin an die DLRG-Ortsgrup- pe Harsum gewandt. Gemeinsam wurden die Möglichkeiten, Anfor- derungen und Abläufe für diesen Einsatz abgestimmt. Ursprünglich wurde die DLRG für den 2. März 2021 angefordert. Kurz bevor das Impfen in der Gemein- de starten sollte, kam eine weitere Anfrage für den 3. März, da die Ge- meinde Harsum weiteren Impfstoff zugeteilt bekommen hatte. Die Ka- meraden haben sich so organisiert, dass sie an beiden Tagen im mo- bilen Impfzentrum der Gemeinde Harsum tätig sein konnten. Für alle eingesetzten Kameraden der Impf- zentren wurde spezielle Infektions- schutzbekleidung vorgehalten, be- stehend aus FFP2-Schutzmasken, Kameraden der DLRG Harsum im „Impfzentrum Borsum“: (v. l. n. r.) J. Gruner, M. Hajduk und P. Loos Einweghandschuhen und bei Be- darf Schutzbrillen und Infektions- schutzkittel, damit ein bestmög­ licher Schutz gegeben war. Das Impfen hat das mobile Impf- team des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) vorgenommen. Die Sanitäter der DLRG Harsumwaren für dieme- dizinische Betreuung während der Impfung zuständig. Bis auf einen kleinen Zwischenfall, welcher nicht auf die Impfung selbst zurückzu- führen war, lief die Impfung in der Gemeinde Harsum reibungslos ab. Wenn der Gemeindebürgermeister Marcel Litfin die DLRG wieder zur Hilfe anfordert, sind wir gerne wie- der zur Stelle. Insgesamt erhielten an diesen Tagen 250 Senioren ihre erste Imp- fung, weitere Termine sind geplant. Text und Foto: T. Geschwentner St. Josef Harsum Bis auf Weiteres fallen alle Veranstaltungen aus. Neue Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben! 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi nah und fern … auch in Adlum

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