Halo 05-2020
HALOKAZ | 17 25-jähriges Jubiläum des Hüddessumer ,,Feldkreuzes‘‘ Das dunkelgebeizte Kreuz in der Feldmark zwischen Hüddessum und Machtsum wurde am 14. April 1995 eingeweiht. D ie St.-Matthias-Pfarrei in Hüddessum wurde im Jahre 1894 gegründet und löste sich damit von der Pfarrei in Borsum ab. 100 Jahre später, im Jahre 1994, kam bei einer Wallfahrt zur St.-Mat- thias-Kirche nach Trier die Idee auf, ein neues Kreuz zum 100-jährigen Jubiläum der Pfarrei St. Matthias in der Hüddessumer Feldmark aufzu- stellen. Auf Einladung nach Bischofsheim in der Rhön lernten Hermann und Marlis Brönneke dann einen Schnit- zer kennen, der sich der Sache an- nahm. Das Kreuz wurde bestellt und die Sache schien geklärt. Doch wie sollte das Kreuz nach Hüddes- sum transportiert werden? Acht Hüddessumer, darunter Hein- rich Rammelsberg, Heinz und Resi Ernst-Wolf, Arnold Schillberg, Hans Kentsch, Hermann undMarlis Brön- neke sowie Maria Köhler machten sich folglich im April 1995 mit ei- nem Kleinbus auf den Weg nach Bischofsheim. Das Kreuz wurde in drei Teilen im Kleinbus verstaut, da es im Ganzen zu groß war. Nach der Rückkehr in Hüddessum baute Hansi Kentsch das Kreuz wieder zu- sammen. Nun stand die Einweihung an: Reimund Kaune konnte dafür den damaligen Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer in einem an- geregten Gespräch davon über- zeugen, am Karfreitag nach Hüd- dessum zur Kreuzeinweihung zu kommen. Die Einweihung begann dann am 14. April 1995 (Karfreitag) mit einem Gottesdienst in der St.-Matthias-Kir- che. Nach der Messfeier machten sich die über 200 Gläubigen auf den Weg und schritten in einer Pro- zession zum künftigen Standort des ,,Feldkreuzes‘‘. Dort wurde das Kreuz durch mehrere tatkräftige Helfer aufgestellt. Im Anschluss da- ran kehrten die Messdiener, Pfarrer, Verantwortlichen und auch der Bi- schof noch im Pfarrheim ein. Am nächsten Morgen begaben sich einige Hüddessumer dann gleich wieder auf einen Kreuzweg zum ,,Feldkreuz‘‘, um die Einwei- hung endgültig abzuschließen. In den darauffolgenden Jah- ren fanden regelmäßig Freiluft- gottesdienste zusammen mit der Machtsumer Gemeinde statt. Am ,,Feldkreuz‘‘ wurde dann zusätzlich noch eine Bank aufgestellt und ein Rosenbeet angelegt, um auch heu- te noch als Ruheort zum Beten ein- zuladen. Heute gilt das ,,Feldkreuz‘‘ auch als ein Zeichen der Verbindung und der Freundschaft mit Machtsum. Zusätzlich spendete der Ortsrat Hüddessum damals einen ,,Freund- schaftsbaum‘‘ an Machtsum, der nur ein paar Meter vom ,,Feldkreuz‘‘ entfernt gepflanzt worden ist. Text und Fotos der Collage/Freund- schaftsbaum: Luis Bormann Andere Fotos (Arbeiten, Kirche, Feldweg, Aufstellen, Bischof, Pfarr- heim): Franz Bokelmann Sie fuhren damals nach Bischofsheim, um „ihr“ Kreuz abzuholen: Heinrich Rammelsberg, Arnold Schillberg, Marlis und Hermann Brönneke, Resi und Heinz Ernst-Wolf, Hans Kentsch sowie Organisator Reimund Kaune (es fehlt: Maria Köhler). Reimund Kaune gelang es, dass Bischof Homeyer am Karfreitag nach Hüddes- sum zur Kreuzeinweihung kam. www.hahnmalermeister.de 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi in Nah und Fern … auch in Machtsum Der „Freundschaftsbaum“ rechts neben dem „Feldkreuz“ gilt als weithin sichtbares Symbol für die Freundschaft zwischen Hüddessum und Machtsum.
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