Halo 07-2020
20 | HALOKAZ Jannis Artelt (G10a) Bester im Känguru-Wettbewerb Unter erschwerten Bedingun- gen litt in diesem Jahr auch der Mathematik-Wettbewerb „Känguru“. Eigentlich sollte der Känguru-Wettbewerb, den es bereits seit 26 Jahren gibt, ein- heitlich in allen teilnehmenden Schulen am 19. März stattfin- den. D a zu diesem Zeitpunkt die Schulen jedoch be- reits Corona bedingt ge- schlossen waren, musste eine an- dere Lösung gefunden werden, um den Wettbewerb trotz aller Widrigkeiten auch in diesem Jahr an der Molitoris-Schule und allen anderen Schulen stattfinden zu lassen. Ursprünglich hatten sich 20 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgängen 5, 6, 7 und 10 sowohl aus dem Realschul- als auch dem Gymnasialzweig für den Känguru-Wettbewerb angemeldet. Carina Pudenz, die Organisatorin des Kängu- ru-Wettbewerbs an der Molito- ris-Schule, führte letztendlich einen Online-Wettbewerb auch an der Harsumer Schule durch, an dem sich im heimischen „Ho- meschooling“ dann 15 Schüle- rinnen und Schüler beteiligten. Die meisten Punkte an der Mo- litoris-Schule erzielte in diesem Jahr Jannis Artelt aus der Klasse G10a. Einen besonderen Preis gewann Mathis Wietoska aus der Klasse G6a. Er hat in diesem Jahr an der Molitoris-Schule den „weitesten Känguru-Sprung“ hingelegt, also die meisten Auf- gaben in Folge richtig gelöst, und dafür das T-Shirt gewonnen, das er auch auf dem Foto trägt. Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert den Siegern und Teilnehmern herz- lich! Bernadette Hersel Anlage eines Küchengartens am Ende erfolgreicher Zusammenarbeit Seit August letzten Jahres unter- stützte Nick Plohnke im Rahmen von drei Praktikumstagen pro Wo- che Inge Dammeyer in der Caféteria der Molitoris-Schule. Jetzt geht das Schuljahr zu Ende und damit auch die Zeit des jetzigen Walter-Gropi- us-Schülers Nick Plohnke an seiner ehemaligen Schule. N ach seinem erfolgreichen Abschluss an der Molito- ris-Schule im letzten Jahr entschied sich Nick Plohnke für den Besuch der Walter-Gropius-Schule in Hildesheim, um dort im Fachbereich Ernährung die Fachhochschulreife zu erwerben. Dazu gehörten auch Praktikumstage, um sich dem The- ma „Ernährung“ nicht nur theore- tisch, sondern eben auch praktisch zu nähern. Die drei Praktikumstage pro Wo- che konnte Nick Plohnke in seiner „alten“ Schule bei Inge Dammeyer absolvieren, die jeden Tag nicht nur unzählige Brötchen zu belegen hat, sondern auch von Montag bis Don- nerstag jeweils zwei frisch gekochte Mittagessen in der Molitoris-Schule anbietet. Da Inge Dammeyer gelern- te Köchin ist, stand erfahrungsrei- chen Monaten nichts mehr imWege! Nick Plohnke blickt am Ende sei- nes Praktikums dankbar auf die Zeit an der Molitoris-Schule zurück. „Ich habe viele Eindrücke mitgenommen, die Arbeit mit Frau Dammeyer hat immer Spaß gemacht und persönlich habe ich viel gelernt und erfahren!“, so das zufriedene Resümee von REINKOMMEN – DRANKOMMEN – SICH WOHLFÜHLEN Nur schneiden Nick Plohnke. Auch die betreuende Lehrerin der Walter-Gropius-Schu- le war immer zufrieden, sowohl mit Nick Plohnke als auch mit den Mög- lichkeiten, die Inge Dammeyer dem Praktikanten in der Molitoris-Schule bieten konnte, so dass die Zusam- menarbeit der beiden Schulen im nächsten Schuljahr evtl. fortgeführt werden kann. Um auch etwas von dem zurück- geben zu können, was ihm „seine Chefin“ Inge Dammeyer beibringen konnte, legte Nick Plohnke nun zum Abschluss seiner Zeit an der Moli- toris-Schule einen Küchengarten in einem der Innengärten der Schule an. Den Wunsch nach einem eige- nen Küchengarten hegte Inge Dam- meyer schon lange, denn frische Kräuter kann sie für ihre Gerichte immer gut gebrauchen. Und da ak- tuell keine Mittagessen in der Mo- litoris-Schule angeboten werden, fand Nick Plohnke auch die Zeit, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Inge Dammeyer wählte für den Küchengarten einen Platz direkt vor den Fenstern, damit die Schüle- rinnen und Schüler auch die Mög- lichkeit bekommen, die Kräuter, To- maten und im nächsten Jahr auch Rhabarber und Johannisbeer-Bü- sche beim Wachsen und Gedeihen beobachten zu können. Zusätzliche Schilder sollen erläutern, welche Kräuter gezogen werden. Inge Dam- meyer denkt da an Liebstöckel, aber natürlich auch an die Klassiker Peter- silie und Schnittlauch. So geht sowohl für Nick Plohn- ke als auch für Inge Dammeyer ein Schuljahr zu Ende, in dem beide letztendlich voneinander profitieren konnten. Bernadette Hersel Nick Plohnke unterstützte „Küchenfee“ Inge Dammeyer mit dem Anlegen eines Küchengartens.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=