Halo 07-2020

HALOKAZ | 23 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi nah und fern … auch in Klein Förste Schick im Corona-Alltag des Seniorenzentrums Cäcilienhof Ein neues „Accessoire“ hat 2020 den Alltag erobert: In diesem Jahr trägt man Maske oder, wie es korrekt heißt, Mund-Nasen-Be- deckung. Auch der Cäcilienhof ist von diesem„Modetrend“ nicht verschont geblieben. W ährend die Bewohner gelegentlich auf den klassisch-dezenten Ein- weg-Mund-Nasen-Schutz in weiß zurückgreifen, haben sich die Mit- arbeiter des Cäcilienhofs bei ihren Frühjahr-/Sommerkollektionen aus- getobt. Alles ist erlaubt: uni und bunt, geometrische oder florale Muster. So schmückt Pflegekraft Da- niela Graumann sich mit einem pais- ley-ähnlichen Ornament auf ihrer Maske, welches spontan zu einem exotischen Tanz verführt. Sehr beliebt und absolut im Trend sind auch ausdrucksstarke Motive, die der Welt eine Botschaft übermit- teln. Pflegedienstleiter Florian Meier trägt, allen Widrigkeiten zum Trotz, die Bürde der Verantwortung mit ei- nem Lächeln auf der Maske. Durch nichts zu schrecken ist Wohnbereichsleiter Marco Hen- ze, schon gar nicht durch die gru- seligen Zombies auf seiner Maske. Und Pflegekraft Nadine Feuerhahn symbolisiert mit den Ankern, dass sie den Hafen nicht verlassen wird. Nicht wirklich eine stachelige Per- sönlichkeit ist Klaudia aus der Kü- chenmannschaft, trotzdem zieren Kakteen ihre Maske. Ebenso en vogue ist es, einfach die expressive Kraft der Farben wir- ken zu lassen: Seine distinguierte Persönlichkeit unterstreicht Pflege- kraft Abdi Naser mit einem zurück- haltenden Taubenblau. Ein Gesamtkunstwerk des Mo- dedesigns ist Manuela Holzen vom sozial begleitenden Dienst: Die Klei- dung, in edlen Grautönen gehalten, kombiniert sie mit dem fröhlichen, floral gemusterten Pink ihrer Maske. Absolut up to date sind auch Mo- tive mit magischer Schutzwirkung. Insbesondere Einhörner sind ein beliebtes Motiv, denn Einhörner be- schützen ganz sicher vor Corona-Vi- ren, wissen Tanja Kopetsch aus der Küche und Candy Betz aus der Pflege. Claudia Hartmann vom begleiten- den Dienst hat zwar keinen Stern auf dem Walk of Fame des Hol- lywood Boulevards, dafür aber jede Menge glücksbringender Sterne vor dem Gesicht. Vielleicht hat der eine oder ande- re Leser nun einige Anregungen für sein eigenes Corona-Outfit gefun- den, denn dieser innovative Mode- trend bleibt uns sicherlich noch eine Weile erhalten und wir erwarten voller Vorfreude die kommenden Herbst-/Winterkollektionen. Jasmin Ürüm Exotischer Maskentanz Mit einem Lächeln auf der Maske Junge Alte schwingen sich aufs Rad Nachdem sich in der Pandemie einiges gelockert hat, trafen sich einige der Jungen Alten zu einer gemeinsamen Radtour. Nach Mo- naten war dieses die erste Zusam- menkunft. Lange hatte man sich danach gesehnt. Treffen in Pfarrhei- men sind ja nur in geringer Zahl, 20 Personen, unter vielen Auflagen gestattet. In freier Natur hat man da schon mehrere Möglichkeiten. Ü ber E-Mails hatten sie zwar Kontakt untereinander, aber es geht doch nichts über Begegnungen und das persönliche Wort. Die meiste Zeit hat man im Garten verbracht, wenn man denn einen hat. Hier konnte man sich an den Blumen erfreuen, dem Gesang der Vögel lauschen und das Gurren der Tauben hören. Abwechslung bot auch ein gutes Buch. Apropos Buch – folgenden Spruch habe ich gelesen: „Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Rasthäuser.“ Viele auch von den Jungen Alten haben auf Fes- te wie Goldene Hochzeit, runde Ge- burtstage usw. verzichten müssen. Die Freude war groß, als sich ein kleiner Kreis der Gruppe an der Ma- rienkapelle traf. Von hier ging die Fahrradtour zuerst in Richtung Dop- pelkreuz. Unser Freund Johannes Oelkers hat dieses nach Restaurati- on neu errichtet. Er stand uns Rede und Antwort über seine Arbeit. Dass er ein toller Handwerker ist, hat er schon bei dem Bau und der Errich- tung der Bänke gezeigt, seine künst- lerische Ader zeigt sich nun hier am Doppelkreuz. Von dort ging es durch den Wald und die Feldmark an der Kläranlage entlang Richtung Bruchgraben. Vorbeigekommen ist man an allen Wegkreuzen, die zu Die Radfahrer am Fußballholz normalen Zeiten bei der Hagelfei- er angesteuert werden. Diese Fahrt entwickelte sich zeitweise zu einer reinen Bildungsfahrt. So erfuhren die Teilnehmer, wem welcher Acker gehört und von wem er bewirtschaf- tet wird. Eine Neuheit war für viele, dass hier auch Dinkel angebaut wird. Frühere Liegenschaften, wie eine Obstplantage am Bruchgraben, ei- nige Zeit Domizil der Pfadfinder, Sandkuhle usw. stellte die Gruppe sich bildlich vor. Abschluss dieser Fahrradtour war ein Zusammensein im „Kuckuck“, natürlich unter Einhal- tung der Corona-Regeln. Text und Fotos: Günter Pagel Die Gemeinde Harsum informiert: Der Bolzplatz am Schlesierring in Harsum ist wieder geöffnet und steht in den Sommerferi- en allen Sportbegeisterten zur Verfügung. Die Abstandsregeln der „Corona-Verordnung“ sind einzuhalten.

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