Halo 08-2019

20 | HALOKAZ kompetent solidarisch engagiert Wir laden ein ... ... zum Vortrag mit Frau Susanne Kiesel am 12. September um 15 Uhr im Pfarrheim Petrus Canisius „Nur wer bewegt ist, kann andere bewegen“ mit Frau Kiesel starten wir an diesem Nachmittag in eine „bewegte“ Zeit. Allen Frauenbundfrauen und möglichst vielen anderen Frauen wird vorgestellt, was damals und heute die Frauen und unseren Verband bewegt hat und bewegt. Katholischer Deutscher FRAUENBUNDAsel Euer FB-Team Zur Einstimmung gibt es Kaffee und Kuchen vom FB-Team. Gäste sind willkommen Dreizehn Kinder und drei Betreuerinnen gingen mit dem Ortsheimatpfleger auf Entdeckungsreise durch Harsum. Den Auftakt bildete das Hexen-Tor mit seinen legendären Hexensteinen. Hier sollen in schrecklichen Zeiten Hexen zur Verbrennung aus dem Tor geführt worden sein. Die Hexensteine galten als Landeplätze vor dem Tor, damit die Hexen nicht ins Dorf fliegen sollten. Weiter ging es vorbei am ehemaligen bischöflichen Tafelgut mit Harsums ältestem Baum, einer mehr als 250-jährigen Linde, bis hin zum Unsinnbach. An der Stelle, die früher „An den Rotten“ hieß, fand in alten Zeiten die Verrottung von Flachs zur Trennung von Fasern und Holzteilen statt. Aus den bearbeiteten Flachsfasern entstand in mühevoller Arbeit das kostbare Leinen. Vor der Molitoris-Schule erfuhren die „Spurensucher“, dass der in Harsum geborene Erfurter Domherr Johann Bernhard Molitoris als Pensionär bereits im Jahre 1784 eine zweite Schule in Harsum gründeSchulkind-Betreuung Harsum auf Spurensuche Zweiter Dorfspaziergang mit Ortsheimatpfleger Bernhard Blecker „Spurensucher“ von der Harsumer Schulkind-Betreuung mit ihren Betreuerinnen Simone Lange, Sonja Tenschert, Silke Gleditzsch und Bernhard Blecker vor der Marienkapelle Am „Tatort“ vor dem Doppelkreuz: Raubritter Robert soll hier seine Geliebte erschossen haben. Er wurde in einen Wegweiser verwandelt. te. Die Sensation: Erstmals durften auch Mädchen zur Schule gehen. Ganz in der Nähe, am Waldrand, steht die Mutter-Gottes-Kapelle mit der uralten Sandstein-Madonna. Nach alter Überlieferung geriet 1726 der Transport des Standbildes auf dem historischen Mühlenweg von Hasede her im sumpfigen Gelände ins Stocken. Selbst 10 Pferde-Gespanne konnten es nicht weiter fortbewegen. Unsere Vorfahren deuteten dieses Ereignis als Hinweis der Gottesmutter, dass sie hier an diesem Ort bleiben wolle. Als einmaliges Erlebnis empfanden die Kinder den Besuch der Kapelle. Nur wenige Harsumer haben das Innere des kleinen Gotteshauses je gesehen. Schon der riesige Schlüssel löste Erstaunen aus. Mit großem Ernst folgten die Kinder den Erläuterungen des Heimatpflegers zu den Dank-Tafeln für Gebets-Erhörungen, den täglichen Besuchen der Harsumer Frauen während der beiden Weltkriege und der Tatsache, dass auch heute noch stets Kerzen in den Stelen brennen. Die letzte Station war das Harsumer Doppelkreuz. Hier trug Blecker die gruselige Sage vom Raubritter Robert vor, der betrunken auf den Gekreuzigten am Wegekreuz geschossen hatte, aber seine dort für ihn betende Geliebte traf. Augenblicklich wurde er mit dem Gewehr im Anschlag in einen Wegweiser verwandelt. Text und Fotos: B. Blecker Nie mehr Miete zahlen! Die Immobilienfinanzierung der DEVK DEVK-Versicherungen Marcel Schmidt Alte Heerstr. 14 31180 Giesen Tel.: 05066-9003100 marcel-schmidt.devk.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=