Halo 08-2019

38 | HALOKAZ Schnitzeljagd erleben – Harsum entdecken Wissen Sie, wie alt Harsum ist und wie viele Ortschaften dazugehören? Oder können Sie sagen, wer oder was die Hexensteine sind und warum die Marienfigur in Harsum amWaldrand und nicht wie geplant am Thie steht? Die Kinder des Ferienpassprogramms 2019, aus den Mitgliedskommunen der ILEK-Börderegion (Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde), können Ihnen diese und weitere Fragen zu Harsum jetzt beantworten. Am Montag, den 12.08.2019 stand für die Kinder der vier Kommunen eine Schnitzeljagd durch die Ortschaft Harsum auf dem Programm. Vorbereitet und durchgeführt wurde die Schnitzeljagd von den Jugendpflegern der Gemeinde Harsum. Sie gaben den insgesamt 39 Kindern abwechslungsreiche Aufgaben, die sie auf ihrer Tour lösen mussten. Um die Fragen beantworten zu können, galt es zusammenzuarbeiten, genau hinzuschauen, aber auch die Harsumer anzusprechen. Start war der Jugendraum in Harsum. Dort erhielten die Gruppen jeweils einen Jutebeutel, der neben Stift und Frageblatt auch die Notfall-Nummern und natürlich eine Übersichtskarte enthielt, auf der die einzelnen Zielpunkte der Schnitzeljagd dargestellt waren. Kurz nach zehn Uhr wurden die Kinder durchmischt und zogen dann in kleinen Gruppen von je 5 bis 6 Kindern los. Neben der Schnellraterunde mit allgemeinen Fragen zu Harsum wartete auf die Kinder am Spielplatz in der Martin-Luther-Straße ein Bilderrätsel. Am Rathaus mussten sie im Team zusammenarbeiten und einen Ballon über den Rathausparkplatz rollen lassen, einzig mit Hilfe von Wasserpistolen. (Kleine Schwierigkeit: der erste Ballon war mit Wasser gefüllt.) An der Marienkapelle bei der Molitoris-Schule galt es den Kreuzweg im Wald zu entdecken und einen Hinweis darauf zu finden, warum die Marienfigur nun genau hier steht und nicht wie ursprünglich geplant in der Dorfmitte am Thie. Kurz vor 14 Uhr erreichten alle sieben Gruppen das Ziel: den Spielplatz hinter der Feuerwehr. Hier wurden die Rätsel aufgelöst und jeder Teilnehmende durfte einmal in die Schatztruhe greifen, die zu jeder guten Schnitzeljagd dazu gehört. Als Erinnerung bleibt Kindern und den Jugendpflegern aus Algermissen, Sehnde und Hohenhameln die Erkenntnis, dass Harsum einiges an Historischem, Kulturellen und Modernen zu bieten hat. Die Kinder hatten sichtlich Spaß an der Schnitzeljagd durch die Gemeinde. So antworteten sie auf die Frage, ob sie das nächste Jahr erneut dabei wären, mit einem lauten „Jaaaa!“. Wir freuen uns drauf! Die Schnitzeljagd ist eine von vier, über das Jahr verteilten Veranstaltungen, in dem die Kinder und Jugendlichen die vier Kommunen der ILEK-Börderegion kennenlernen können. Dazu lud bereits Algermissen im Mai zu seinem jährlich stattfindenden Gänserock-Festival ein. Die nächste Veranstaltung in diesem Rahmen ist das Börde-Turnier, welches im November in Sehnde stattfinden wird. Gruppen aus Jungs und Mädchen aus der ILEK-Börderegion können hier gegeneinander in einem kleinen Fußball-Turnier antreten. Es erwarten sie tolle Preise und Spiele. Informationen können über die Homepage der ILEK-Börderegion (www.ilek-boerderegion.de) eingesehen oder bei den Jugendpflegern vor Ort eingeholt werden. Auch das Regionalmanagement der ILEK-Börderegion steht bei Fragen gern zur Verfügung. (Carlice Berestant, E-Mail: carlice.berestant@ sweco-gmbh.de; Tel.: 0511-3407 169). Die Anmeldung für das Turnier erfolgt über die Jugendpfleger vor Ort. Carlice Berestant Geschicklichkeit beim Ballonrollen Auf dem Platz an der Feuerwehr wurden die Rätsel aufgelöst. Am Juni-Klönnachmittag besuchten wir mit 24 Mitgliedern des Fördervereins St. Matthias Hüddessumdie Pfarrei St. Gallus von Pfarrer Thomas Blumenberg in Detfurth. Nach freudiger Begrüßung führte uns Blumenberg durch die sehr schöne Kirche St. Gallus. Anschließend gab es einen Rundgang durch den wunderbaren Pfarrgarten hinter dem Pfarrhaus. Ja, man kann sagen, dass dieser Garten geradezu ein Parkgelände ist und hervorragend gepflegt wird. Der Hausherr verriet uns dann noch, dass er auch in diesem Jahr zum Tag der offenen Gartenpforte eingeladen hatte. Am Ende des Rundgangs lud die herrliche Terrasse des alten Fachwerkhauses zum Erinnerungsfoto ein. Zum Abschluss plauderten wir bei Kaffee und Kuchen oder einem guten Glas Wein mit Pfarrer Blumenberg in einer gemütlichen Sitzecke über Gott und die Welt. Marlis Brönneke Besuch bei Pfarrer Blumenberg in Detfurth

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