Halo 09-2020
24 | HALOKAZ Wildblumen auf dem Machtsumer Friedhof Der Blick auf die St.-Nikolaus-Kirche in Machtsum ist durch die Wildblumen nun noch schöner. Wildblumen sichern die Arten- vielfalt, sind Nahrung für Insekten und erfreuen zudem das Auge. Sie schlagen sich tapfer und sind nicht nur Farbtupfer, sondern auch Nah- rungsquelle und Lebensumfeld. E in Blick über den Machtsu- mer Friedhof zeigt: Die Anla- ge der Wildblumenwiese ist eine Win-win-Situation. Die Natur erobert sich einige Quadratmeter zurück; der Mensch kann sich der bunten Blüten erfreuen – und das über einen langen Zeitraum. Theo Hartmann hat die Blumenwiese an- gelegt und ist zuversichtlich, dass der Friedhof nun noch mehr zum Verweilen und Ausruhen einlädt. Text und Bilder: Luis Bormann Die Wildblumen schmücken den Friedhof und laden zum Verweilen ein. Beim Tanzen im Bürgerpark funkte es Engelbert und ErikaWichmann aus Asel feiern heute ihre Diamantene Hochzeit Das Arbeiten und Leben auf einem Bauernhof war in jungen Jahren im Grunde ihr Traum. Er machte damals eine Lehre als Landwirt in Bavenstedt und seine Elevenjahre auf einem Hof in Grone bei Göttingen. Zur gleichen Zeit war sie auf einem benachbar- ten Bauernhof als Haushaltshilfe tätig. Dort trafen sie sich 1957 zum Tanzen im Bürgerpark und verliebten sich. S elbst die Urlaube mit ihren beiden Töchtern und einem Sohn verbrachten sie über Jahrzehnte auf einem Hof in Wa- ging am See in Bayern. Der Fuß- ballsport und das Clubhaus beim SC in Asel mit Blick auf Hildesheim ist bis heute ihr zweites Zuhause. Am Dienstag, 26. August, feierten Engelbert und Erika Wichmann aus Asel das Fest der Diamante- nen Hochzeit. Engelbert Wichmann wurde am 12. März 1937 in Bavenstedt ge- boren und ging in Asel zur Volks- schule, wohin seine Eltern verzo- gen waren. Nach seiner Lehre als Landwirt arbeitete er einige Jahre in einer Metallgießerei und in Her- ne im Bergbau unter Tage. Beim Bau der Autobahn A7 zwischen Hildesheim und dem Bruchgra- ben war er bei einer Baufirma als Lkw-Fahrer tätig, bevor er bis zur Rente über 30 Jahre bei der Firma Deppe aus Algermissen Heizöllie- ferant war. Dem SC Asel gehört Wichmann über 70 Jahre an. Dort spielte er von den Knaben bis zu den Se- nioren mit großer Leidenschaft Fußball. Als beinharter, aber fairer Verteidiger hatte er als Fußballer kreisweit einen besonderen Na- men, wie auch später sein Sohn Thomas als Torjäger. Bis vor einem Jahr war er nicht weniger als 40 Jahre für den SC ehrenamtlich als Platzwart auf dem Sportgelände am Farken- berg tätig. In jüngeren Jahren be- treute er als Jugendwart 25 Jahre lang den Nachwuchs des Vereins. So ganz nebenbei leitete er als Schiedsrichter 40 Jahre lang Fuß- ballspiele bis hoch zur Kreisliga. Dem Aseler Siedlerbund und dem Musikverein ist er seit 40 Jahren als förderndes Mitglied treu. Im Jahr 1963 baute er sich mit seiner Frau in der Naumburger Straße 6 ein Eigenheim, wo sie bis heute wohnen. Erika Wichmann wurde am 3. Januar 1943 in Mühlhausen/Ost- preußen geboren. Nach der Ver- treibung landete sie 1945 mit ihrer Mutter, Großmutter und den drei Geschwistern in Grone, wo sie spä- ter die Volksschule besuchte. Der Vater war zu der Zeit in russischer Gefangenschaft. Nach einem Zwischenaufenthalt in Herten, wo ihre Eltern inzwi- schen wohnten, zog sie mit ihrem Mann Engelbert 1959 nach Asel. Die Hochzeit war auf Wunsch ihrer Eltern am 25. August 1960 in der Hertener Kirche. Über 50 Jahre ge- hört sie dem MTV Harsum an, wo sie früher aktiv geturnt hat. Wegen der Corona-Krise wurde diesmal nur im Familienkreis ge- feiert, wo auch die beiden Enkel- kinder mit dabei waren. Die große Feier soll dann im nächsten Jahr nachgeholt werden. Text und Foto: Hans-Theo Wiechens Erika und Engelbert Wichmann feiern ihre Diamantene Hochzeit. Engelbert W I R S I N D I MM E R F Ü R S I E D A ! Tischlermeister Mittelstraße 17 31177 Harsum Tel.: 0 51 27/60 38 Fax: 6 90 81 Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V.
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