Halo 10-2020

30 | HALOKAZ Bruno Euens Balkon-Konzerte Jede Woche ein neues Lied Auf die Minute pünktlich um 18.00 Uhr – und das jeden Tag – erklingt vom Balkon eines Hauses in der Adolf-Kolping-Straße in Harsum weit hörbar eine Akkordeon-Me- lodie. Die Nachbarn warten schon in ihren Gärten und spenden nach dem kleinen Konzert reich- lich Applaus mit lauten„Danke schön“-Rufen. M it Beginn der Corona-Kri- se erfreute Bruno Euen (67) zunächst mit „Sonn- tags-Konzerten“ seine Nachbarn. Auf Anregung und Bitten eines Zuhörers spielt er seit einigen Mo- naten aber täglich. Er will damit ein Zeichen der Hoffnung setzen und zum „Durchhalten“ anregen. Wöchentlich wechselt er die Melo- Martinslaterne auf dem Heinrich-Ruhen-Platz in Borsum leuchtet wieder! Viele schöne Veranstaltungen für die Dorfgemeinschaft mussten in diesem Jahr leider abgesagt wer- den. Dazu gehört jetzt auch der Martinsmarkt, der seit dem Dorf- jubiläum im Jahr 1999 regelmäßig durchgeführt worden ist und immer wieder über die Ortsgrenze hinaus großen Zuspruch fand. Die notwendige Rücksichtnahme auf die aktuelle Situation lässt es aber nicht zu, zurzeit solche Termine durchzuführen. U nabhängig davon war es für den Ortsrat, für die Arbeits- gemeinschaft Borsumer Vereine und für den Heimatver- ein Borsumer Kaspel wichtig, nach dem Maibaum nunmehr auch die Martinslaterne aufzustellen. Sie er- innert an den Namensgeber unse- rer Pfarrkirche Sankt Martinus und damit auch an das bevorstehende Patrozinium. Ein Borsumer Helferkreis bau- te vor kurzem zunächst den Mai- baum ab und stellte anschlie- ßend die Martinslaterne auf. Der ABV-Vorsitzende Klaus Mai und der stellv. ABV-Vorsitzende Werner Raulfs wurden von Martin Böker, Horst Dehmel, Gerhard Gronau, Cord Hagemann-Engelke, Tho- mas Helmke mit seinem Sohn, Dirk Lodahl, Arnold Sander und Hein- rich Wirries unterstützt. Zudem stellte Sebastian Vogel wieder sei- nen Kranwagen zur Verfügung, diesen bediente Dennis Quante. Zur Adventszeit folgt die Aufstel- lung eines Weihnachtsbaums. So- wohl die Laterne als auch der Weih- nachtsbaum werden nicht nur zu einem schönen Anblick, sondern auch zur besinnlichen Zeit beitra- gen. Bei allen Helfern bedanke ich mich auch auf diesem Weg sehr herzlich für ihre Unterstützung. Aufgrund der aktuellen Ent- wicklung der Pandemie dürfen nach einer Vorgabe der Gemeinde Harsum auch die Gedenkstunden zum Volkstrauertag nicht durch- geführt werden. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der ABV werde ich jedoch die Kranzniederlegung durchführen, um gerade auch in dieser Zeit an die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft zu erin- nern. Wie in den Vorjahren werden Mitglieder des Ortsrates und der Sie leuchtet auch in diesem Jahr wieder: Die Martinslaterne auf dem Bor­ sumer Heinrich-Ruhen-Platz. Borsumer Vereine in den nächs- ten Wochen die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge durchfüh- ren. Diese Sammlung trägt ganz erheblich dazu bei, die notwendi- ge Unterhaltung der Kriegsgräber sicherzustellen. In unserem dies- jährigen Sommerurlaub in Südtirol haben wir die Kriegsgräberstätte in Pordoi besichtigt. Sie wird im Auftrag der deutschen Bundes- regierung durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhalten und gepflegt. Junge Menschen aus Europa tragen dazu ehrenamtlich im Rahmen interna­ tionaler Jugendcamps bei. Im Inne- ren der Krypta haben 8582 öster- reichische und deutsche Kriegstote des Ersten Weltkriegs ihre letzte Ruhestätte erhalten. 849 Tote des Zweiten Weltkriegs sind außerhalb der Krypta in Erdgräbern bestat- tet. Die Kriegsgräberstätte ist ein sehr gutes Beispiel für die wichtige Arbeit der Kriegsgräberfürsorge. Daher bitte ich darum, sie auch in diesem Jahr durch Spenden zu un- terstützen. Herzlichen Dank! Josef Stuke moda-atelierqgmx.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr Breitestr. 6, 31177 Harsum Tel.: 05127 - 25 39 868 Mob.: 0176 - 729 29 844 Mob.: 0176 - 666 77 315 Maßanfertigung • Änderungsschneiderei Damen & Herren • Alle Textililien • Leder & Pelz auf Wunsch: Besuch zum Maßnehmen für Senioren Zuhause und imWohnheim dien, zumeist bekannte Volkslieder wie: „Der Mond ist aufgegangen“, „Kein schöner Land“, „Nun ruhen alle Wälder“, „Am Brunnen vor dem Tore“, „Abendstille überall“, „Es dunkelt schon in der Heide“, „Guter Mond, du gehst so stille“ und viele mehr ... Machen Sie weiter so, Herr Euen. Ihr Engagement ist vorbildlich! Text und Foto: Bernhard Blecker Bruno Euen ist studierter Kulturpädagoge und arbeitete viele Jahre als Mu- sikpädagoge mit behinderten Kindern in der Heimstatt Röderhof, später als Lehrkraft an der Fachschule für Heil- und Sozialpädagogik. Seit 2008 leitet er den ökumenischen Kirchenchor Harsum.

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