Halo 10-2020
38 | HALOKAZ Kalender der Religionen Herausgeber: Druckhaus Köhler GmbH Siemensstraße 1–3 31177 Harsum Tel. (0 51 27) 90 20 4-22 Verteilungsgebiet: Alle Ortschaften der Gemeinde Harsum Auflage: 5400 Exemplare E-Mail: info@halokaz.de Redaktion: matthias.pioch@druckhaus-koehler.de Impressum Krippenplätze immer noch gefragt Kirchengemeinde St. Andreas weiht den Anbau der neuen Krippe des Kindergartens Regenbogen ein Große Freude herrschte kürzlich im Bereich des Kindergartens„Regen- bogen“ der evangelischen Kirchen- gemeinde St. Andreas in Harsum. Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde der neue Anbau für eine weitere Krippe mit Schlafraum und Sozialräumen im Obergeschoss sowie die neuen Außenanlagen im kleinen„Corona-Kreis“ eingeweiht. F ür den Anbau in Holzrahmen- bauweise wurden insgesamt 774.000 Euro investiert. Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 180.000 Euro, der Landkreis mit 150.000 Euro für die Krippe und 120.000 Euro für die Sozialräume und Außenanlagen. Die Kirchen- gemeinde selbst beteiligt sich mit 93.000 Euro und die Gemeinde Harsum finanziert den Rest mit 231.000 Euro. Träger des Kindergar- tens ist seit einiger Zeit das Kirchen- kreisamt Hildesheim-Sarstedt. Superintendent Mirko Peisert be- merkte, dass der Kirchenkreis und die Kirchengemeinde nach mona- telangen Planungen und Vorberei- tungsarbeiten entschieden hätten, diesen Weg zu gehen. Das hervor- ragend gelungene Werk des Archi- tekten Jochen Gursch aus Holle sei ein besonderer und kirchlicher Ort, der in der Rekordzeit von nur zehn Monaten fertig geworden sei, so Peisert weiter. Pastorin Alexandra Beiße weihte das Gebäude mit einem Gebet und einer kurzen Ansprache ein. Zwölf der fünfzehn Krippenplätze seien schon vergeben und der Anbau bringe auch einige Veränderungen im Kindergarten mit sich. Durch den Bau falle ein Großteil des bishe- rigen Außengeländes weg, so dass nunmehr der Kirchgarten durch den Kindergarten und die Kirchen- gemeinde gemeinsam genutzt werde, erklärte Pastorin Beiße. Mit 18 Erzieherinnen, zwei Reini- gungskräften und einemHausmeis- ter sei der Kindergarten mit zwei Krippen und zwei Kindergarten- gruppen schon ein kleines Unter- nehmen. Zu der Einweihung konn- te Evelyn Marx-Lampe als Leiterin des Kindergartens auch Harsums Bürgermeister Marcel Litfin und dessen allgemeinen Vertreter Frank Lorenz begrüßen. Sie hätten sich nicht nur bei der notwendi- gen Änderung des Bebauungs- planes sehr kooperativ verhalten. Die Nachfrage nach Krippenplät- zen sei derzeit immer noch größer als das Angebot in der Gemein- de, sagte Litfin. Er überreichte der Leiterin einen Gutschein für einen Baum nach Wahl für das Außen gelände als Sinnbild des Wachs- tums und 200 Euro vom Harsumer Ortsrat. Architekt Gursch hatte dem Kindergarten einen jungen Apfel- baum mitgebracht, der nunmehr im Kirchgarten einen Platz zum Ge- deihen finden soll. htw Der schmucke Anbau der Krippe wurde in Holzrahmenbauweise errichtet. Fotos: Hans-Theo Wiechens Superintendent Mirko Peisert, Pastorin Alexandra Beiße, Evelyn Marx-Lampe, Marcel Litfin und Frank Lorenz (von links) freuen sich über den gelungenen Anbau. Stele am Harsumer Waldrand erneut verunstaltet Wie krank muss ein Mensch sein und sich ungeliebt fühlen, der sich zu solchen Schmierereien hinreißen lässt! Schon seit letztem Jahr wird die Stele an der Wald- kapelle immer wieder mit obszö- nen und beleidigenden Worten beschmiert. E ine gewisse Zeit, nachdem die Schmierereien entfernt worden sind, tauchen sie wieder auf. Immer wieder diesel- ben Worte und dieselbe Schrift. Das lässt darauf schließen, dass es sich um die oder den gleichen Täter handeln muss. Es ist an der Zeit, dass er/diese gestellt wird/ Beschmierte Stele vor der Harsumer Muttergotteskapelle amWaldesrand werden, damit das Ganze ein Ende hat und man ihm/ihnen evtl. eine psychologische Betreuung anbie- ten kann. Sogar ein Hakenkreuz steht nun auf dem Rahmen. Vielleicht über- legt man sich einmal, eine Wildka- mera dort in der Nähe anzubrin- gen. Im Fernsehen bei Krimis sieht man ja immer wieder, wie Täter durch eine Wildkamera entlarvt werden. Halten wir also alle unsere Augen und Ohren auf, um diesen Schmierereien ein Ende zu setzen. Wie hieß es schon bei uns in der Schule: „Narrenhände beschmie- ren Tisch und Wände!“ Günter Pagel
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