Halo 11-2020

12 | HALOKAZ Im Sommer blühte und summ- te es noch an diesen Stellen. Jetzt hätten Sämereien locken können und auch vielerlei Insekten hätten in und an den trockenen Stängeln Überwinterungsmöglichkeiten ge- funden. Leider erscheinen zu viele Gräben und Raine nun wieder in ei- nem „gepflegten“ Zustand. Meine Karde im Garten bleibt je- denfalls bis zum Frühjahr stehen. Mag das trockene Gerippe für ei- nen Gartenästheten auch ausse- hen, wie es will. Winfried Kauer Naturschutzverein bastelten Laterne aus der Krippe auf dem Nachhauseweg singen. Evelyn Marx-Lampe Früh war den Erzieherinnen des Kindergartens klar, dass der Later- nenumzug in diesem Jahr anders sein wird. So liefen die Überle- gungen auf Hochtouren, um den Kindern ein schönes Laternenfest zu ermöglichen. In der Martins- woche feierten die vier Gruppen, jede für sich und ohne Eltern, das Laternenfest. D ie Kindergartengruppen haben die Kinder um 17.00 Uhr zum Abendessen in den Kindergarten eingeladen. Vor- her gab es aber noch eine Überra- schung. Die Erzieherinnen führten die Martinsgeschichte als Schat- tentheater auf. So saßen die Kin- der ganz gebannt im Dunkeln und schauten auf die Figuren im hellen Licht. Anschließend stärkten sich die Kinder beim gemeinsamen Abend- brot mit Leberwurst- und Käsebro- ten. Natürlich gab es dann auch noch ein Martinshörnchen. Nun durften alle Kinder nach draußen. Das Außengelände sah im Dunkeln ganz anders aus. Die Kinder stürm- ten mit den Laternen in den Abend. Zunächst sangen alle die Laternen- lieder und bei fröhlichen Laternen- liedern von der CD-Box kamen die Eltern an das Tor, um ihre Kinder wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Krippenkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren feierten ihr Laternen- fest in der täglichen Kakaostunde um 14.30 Uhr. Auch dort gab es le- ckere Hörnchen. Im Schlafraum bei Dämmerlicht sahen auch sie ein Schattentheaterstück über St. Mar- tin. Die Kinder wurden um 16.00 Uhr abgeholt. Für die Eltern hatten die Erzieherinnen ein Laternen- Schattentheater mit der St.-Mar- tins-Geschichte licht mit Liedertexten gebastelt. So konnten die einen oder anderen mit den Kindern und der selbstge- Viele bunte Laternen Die Kinder auf dem Außengelände beim Laternenumzug im Dunkeln cher brave Hobbygärtner würde nicken, aber ich liebe meinen Mi- nigarten samt „Ödlandpflanzen“, Altholz und allerlei verschiedenen „Minibiotopen“. An Vögeln und Insekten herrscht dort jedenfalls nach meinem Gefühl kein Mangel. Auch bei Radtouren sah ich im Sommer viele Karden, Disteln, Klet- ten, Rainfarn und Co. an Wegrän- dern stehen, die jetzt eigentlich viel mehr kleinen bunten Freunden Nahrung bieten könnten … Leider wurde vor dem Winter an vielen Stellen wieder „sauber gemacht“. Stieglitz an Karde – ein Klassiker Gerade besuchte ein kleiner Schwarm Stieglitze (Distelfinken) meine wilde Karde im Garten und pickte den Samen aus den trocke- nen und sehr stachligen Frucht- ständen der Pflanze. Die hatte sich im zweiten Jahr sehr üppig entwickelt und wartete jetzt als dürres„Gerippe“ auf den von mir sehnsüchtig erwarteten Besuch durch die Stieglitze. S ieht man den eher zierlichen, sehr bunten, spitzgesichtigen Finkenvogel das erste Mal, denkt man eher an einen „Exoten“ als an einen einheimischen Vogel. Er hält sich gern dort auf, wo es im Herbst trockene Pflanzen mit fei- nen Sämereien gibt. Man fände ihn gern auf „verwahrlostem Ödland“, schrieb vor 30 Jahren ein engli- scher Ornithologe. Na ja, so man- "ENNO 0AGEL 6ERSICHERUNGSMAKLER )NVESTMENTVERMITTLUNG &INANZIERUNGSVERMITTLUNG 6ERSICHERUNGEN )NVESTMENT &INANZEN 0ROFESSOR !LGERMISSEN 3TRA†E (ARSUM 4ELEFON \ &AX \ -OBIL \ % -AIL BENNO PAGEL WEB DE Corona-Laternenfest im Kindergarten Regenbogen

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